Die neue PFEIFFER-MVR-Walzenschüsselmühle: Sichere Mahltechnik für große Durchsätze
Zusammenfassung: Der Trend in der Zementindustrie geht zu immer größeren Kapazitäten einzelner Mahlanlagen. Die Anlagenverfügbarkeit sowie optimierte Wartungskonzepte gewinnen dadurch noch mehr an Bedeutung. Die neue MVR-Walzenschüsselmühle der Gebr. Pfeiffer AG für die Vermahlung von Zementrohmaterial, Zementklinker oder Additiven erfüllt mit einer installierten Mühlenleistung bis 12 000 kW gezielt diese Kundenerwartung. Der modulare Aufbau der MVR-Mühle mit 4 bis 6 Walzen ermöglicht es, den Betrieb auch bei Ausfall eines Walzenmoduls aufrechtzuerhalten. Dies gilt mit dem neuen MultiDrive®-Konzept auch für den Mühlenantrieb, der aus bis zu 6 gleichen Antriebseinheiten in der Größenordnung von je 2000 kW besteht. Damit kann die Mühle auch während der Wartung einer Antriebseinheit weiterbetrieben werden. Ungeplante Stillstandszeiten werden somit selbst bei Ausfall von Hauptkomponenten deutlich reduziert.
PFEIFFER-MVR-Walzenschüsselmühle
Die neue MVR-Walzenschüsselmühle lässt sich in folgende Hauptbereiche aufteilen (Bild 1):
– 4 bis 6 Mahlwalzen mit zylindrischer Schleißteilgeometrie
– ebener Mahlteller, dessen Außendurchmesser in mm die Mühlenbezeichnung ergibt
– gasführendes Gehäuse mit Düsenring und Sichter
– alternativ der neue modular aufgebaute Antriebsstrang MultiDrive® oder ein konventioneller Antrieb mit einem Planetengetriebe
Ein Walzenmodul besteht aus der Walze mit zylindrischem Walzenmantel, Walzenachse, Schwinge, Lagerbock sowie der hydraulischen Krafteinleitung. In...