Braunkohlenstaub-Feuerung im Kalkwerk
POLAND
ZPW Trzuskawica S.A. hat im Januar 2012 am Standort Piechcin (Polen) einen GGR-Ofen erfolgreich auf Braunkohlenstaub-Feuerung umgestellt. Export-Vertriebsmanager Matthias Vette von Vattenfall gratulierte Werksdirektor Adam Kaczmarek zum gelungenen Start der neuen Anlage (Bild). Der Energiekonzern versorgt das Kalkwerk mit dem Brennstoff Braunkohlenstaub aus dem Veredlungsstandort Schwarze Pumpe in Südbrandenburg (Deutschland). Der Brennstoffvertrieb von Vattenfall konnte bereits im Oktober 2011 das zur irischen CRH-Gruppe gehörende Unternehmen für einen mehrjährigen Liefervertrag als Kunden gewinnen. Mit umfangreichen Investitionen in die Verbrennungs- und Anlagentechnik hat sich ZPW Truszkawica S.A. langfristig für den Brennstoff Braunkohlenstaub entschieden. Ausschlaggebend für die Wahl waren die hohe Wirtschaftlichkeit von Braunkohlenstaub, eine kalkulierbare Preisentwicklung und eine hohe Versorgungssicherheit. Die Schlüsselkomponenten für die Dosieranlage wurden von der MAERZ Ofenbau AG aus Zürich geliefert. Die Thorwesten GmbH war Hauptlieferant des Brennstoffsilos und der Silotechnik.
Vattenfall Europe Mining hat 2011 über 1,6 Mio. t Brennstoffe aus veredelter Braunkohle produziert und vertrieben. Braunkohlenstaub wird als kostengünstiger Alternativbrennstoff in der Zement- und Kalkindustrie, in industriellen Wärmeerzeugungsanlagen, in Asphaltmischanlagen sowie in Heizwerken und Heizkraftwerken eingesetzt. Der Brennstoff ist heizstark, fließfähig und zeichnet sich durch einen hohen Anwendungskomfort durch sein flüssigkeitsähnliches Verhalten aus. Die Belieferung erfolgt auf der Straße per Silo-Lkw oder auf der Schiene im Spezialwaggon. ZPW Truszkawica S.A. setzt als erster Kalkproduzent in Polen Braunkohlestaub von Vattenfall ein. www.vattenfall.de