News vom Cembureau*

Das Emissionsrechtehandelssystem der EU (EU ETS): Verteilungsregeln werden die wirtschaftliche Erholung und die Reduzierung von CO2-Emissionen verlangsamen

Während die Institutionen der EU eifrig bemüht sind, zum Jahresende den Endtermin für die Annahme der Maßstäbe und Verteilungsregeln für die freie Zuweisung der europäischen Emissionsberechtigungen (EUAs) einzuhalten, konzentriert sich die Aufmerksamkeit der meisten Anspruchsberechtigten, einschließlich der Industrie, im Wesentlichen auf den Zuteilungsprozess. Die Besorgnis ist fühlbar, denn jeder fragt sich: bekomme ich genügend Berechtigungen, um weiter in der EU tätig sein zu können, oder nicht? Die vorgeschlagenen Verteilungsregeln und ihre Anwendung kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die verarbeitende Industrie der EU, und dabei besonders die Zementindustrie, darum kämpft, sich von der Finanz- und Wirtschaftskrise zu erholen. Der Ausbruch der Krise überraschte die Betriebe mitten in einer Investitionsphase und folglich bei einer hohen Kapitalintensität. In starken Märkten, wie in der EU, führt der Weg aus der Rezession offensichtlich über eine Reduzierung von Verschuldungen und Ausgabenbeschränkungen. In einem solchen Zusammenhang ist es besonders wichtig, dass die Betriebe eine maximale Flexibilität erhalten, um die Produktionskapazität dem Bedarf anpassen zu können. Werden die vorgeschlagenen Verteilungsregeln diesen schwierigen Übergang erleichtern? Leider werden Stimmen aus den Reihen der Analysten laut, die das bezweifeln...

 

Rat der Minister unentschieden bezüglich einer CO2-Reduzierung um 30%

Die Umweltminister haben noch keine Entscheidung getroffen, ob Europa sein Ziel der CO2-Reduzierung auf 30 % erhöhen soll. Sie haben die Kommission aufgefordert, schnell eine weitere Kosten-Nutzen-Analyse fertigzustellen. Die Europäische Kommission hat dem Rat mitgeteilt, dass die Mitgliedsstaaten schneller Daten einreichen müssen, wenn sie wünschen, dass die Analyse eher fertig gestellt wird. Die Beschlüsse des Rats können hier nachgelesen werden:

http://www.consilium.europa.eu/uedocs/cms_data/docs/pressdata/en/envir/117083.pdf

 

Wirtschaftliche Analyse zum Handel mit NOx/SO2 veröffentlicht

CEMBUREAU nahm am 14.10.2010 in Brüssel an einer Tagung der Anspruchsberechtigten zur 2. Entec-Studie zu weitergehenden ökonomischen Aspekten der möglichen Entwicklung eines EU-weiten Emissionsrechtehandelssystems für NOx und SO2 teil. Die Gutachter präsentierten die Ergebnisse eines ökonomischen Modells, die, nicht überraschend, insgesamt die Einführung eines solchen Handelssystems befürworten. Jedoch die Szenarios eines solchen Handels und die Annahmen für das Modell bleiben für die Anspruchsberechtigten aus der Industrie sehr umstritten. Das Modell ist beladen mit fragwürdigen Annahmen, die seine Glaubwürdigkeit unterminieren. Die Europäische Kommission stellte klar, dass es nicht um die Frage geht, ob ein EU-weites Emissionsrechtehandelssystem für NOx und SO2 entwickelt, sondern wie es eingeführt werden soll...

 

Weitere Informationen unter: www.cembureau.eu

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Ausgabe 7/8/2011

Neues vom Cembureau: Einträge in das Emis­sions­rechtehandelssystem

Mehrere schwere Zwischen­fälle haben das Arbeiten mit dem Emissionsrechtehandelssystem der EU gestört, was dazu führte, dass die Europäische Kommission im Januar den Handel aussetzte. Das Handeln...

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Ausgabe 05/2009 Associations

Nachhaltige Energie – alternative Brennstoffe in der Zementindustrie im Fokus

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Ausgabe 10/2012

Herausforderungen und Möglichkeiten für die europäische Zementindustrie

CEMBUREAU

Koen Coppenholle ist der neue Vorstandsvorsitzende von Cembureau. Er ist Nachfolger von Jean-Marie Chandelle (Bild 1), der Ende Juni in den Ruhestand trat. Seit November 2007 war Coppenholle Leiter...

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NOx-Abscheidung

Scheuch GmbH

Seit 40 Jahren ist die österreichische Scheuch GmbH aus Aurolzmünster auf dem Entstaubungssektor in der Zementindustrie mit Anlagen und Geräten erfolgreich engagiert. Das Anwendungsspektrum reicht...

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