CompGlass – Erste Ergebnisse mit
glasfaserverstärktem Porenbeton

TU BERGAKADEMIE FREIBERG

Masseverlust nach Alkali-Test verschiedener Gläser: v.l.n.r. AR-Glas (CemFil), KNS-Floatglas, Behandlung 1 = Aluminiumanreicherung, Behandlung 2 = Magnesiumanreicherung, Behandlung 3 = Kunststoffbeschichtung + Nachbehandlung

Aufnahmen von autoklaviertem Porenbeton nach Biegezugtests; links: Pull-out-Fasern, die über die gesamte Bruchfläche gleichmäßig verteilt sind; rechts: mit CoO blaugefärbte AR-Fasern, über den gesamten Bereich gleichmäßig verteilt

Extrem dickes Faserbündel im verstärkten Porenbeton (AR-Fasern, Ø 15 µm)

Aufnahme mittels Computertomographie; dunkelgrau = Feststoffstege, hellgrau = Poren; schwarz = Glasfasern

Ergebnisse der Wärmeleitfähigkeitsmessung (WLF); Rohdichte der Referenz: 0,558 g/cm³, Rohdichte der verstärkten Probe: 0,547 g/cm³

Änderung der Biegezugfestigkeit durch Zugabe von AR-Glasfasern (l = 10 cm, Ø = 14 µm)

Einfluss der Faserart (gleiche Mengen; Faserlänge 2 cm) auf die Festigkeit von Porenbeton: links E-Glas mit der thermo-chemischen Nachbehandlung; rechts AR-Glas

Nahaufnahme von frischem Porenbeton

Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, ob eine Glasfaserverstärkung von Porenbeton machbar ist. Insbesondere sollten dabei die Glasfaservorbereitung, die Verfahrenstechnik der Fasereinbringung sowie die Eigenschaften des neuen Verbundwerkstoffes dargestellt werden.

1 Einleitung

Die Produktpalette von Baustoffmaterialien ist sehr groß und vielfältig. Trotzdem gibt es stets weitergehende Untersuchungen um entweder neue Materialien zu entwickeln oder auch vorhandenes zu verbessern. Porenbeton liefert im Vergleich zu konventionellen Baustoffen wie Beton zahlreiche Vorteile. So sind die Kennwerte für Wärmedämmung und Primärenergieverbrauch bei der Herstellung von Porenbeton, aber auch das Verhältnis von Rohstoff zu Baustoff deutlich günstiger. Trotzdem sind die Einsatzgebiete von Porenbeton heutzutage eher kleineren Nischen vorbehalten. Begründen lässt sich...

TEXT Prof. Dr.-Ing. Heiko Hessenkemper, Dipl.-Ing. Liesa Hübner, Dipl.-Ing. Martin Groß,
Dipl.-Math. Sascha-Djamal Matthes, Dipl.-Ing. Franziska Mai
TU Bergakademie Freiberg – Institute of Ceramic, Glass and Construction Materials;
Chair of Glass & Ceramics

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1 Einleitung

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1 Einleitung

ZKG 10/2013

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