Antriebs-Umrüstungen, die sich für Baustoffhersteller rechnen
BRAMMERAndreas Lenz, Marketingleiter Deutschland bei Brammer: „Die Investition in Umrüstungsmaßnahmen lohnt aber nur, wenn die modifizierte Maschine hiernach durch höhere Standzeiten, niedrigere Rüstzeiten und bessere Energieeffizienz Vorteile bringt.“ Auf dem Markt genau das Produkt mit den passenden Eigenschaften für den Betrieb zu finden – und das zu einem vernünftigen Preis – sei oft mit hohem Aufwand verbunden. „Besonders in Hinblick auf Beschaffung, Energieeffizienz und Lagerhaltung können Fehler gemacht werden“, erklärt Lenz.
Ein zuverlässiger MRO-Partner ist in diesem Bereich ein Garant für einen reibungslosen Umrüstungsprozess. Brammer beweist sich dabei als Experte für Umrüstung und Optimierung und hat die nötige Produkt- und Prozesskompetenz, wie folgendes Beispiel zeigt: Ein in der Baustoffproduktion tätiges Unternehmen erteilte den Karlsruhern den Auftrag, eine Hammermühle von Keilriemen- auf Zahnriemenantrieb umzurüsten. Die zweimotorige Maschine erzeugte in der Arbeitsphase einen Verlust von 244 U/min. Das sind fast 17 % bei einer Ausgangsdrehzahl von 1430 U/min. Neue Keilriemen mussten zweimal im Jahr angeschafft werden. Die neue Anlage sollte nun im Vergleich eine Verbesserung von Standzeiten, Energiekosten und Rüstzeiten ausweisen.
Brammer nahm die Daten des alten Antriebs auf und rechnete sie mit Unterstützung eines Spezialisten um. Dabei konnte der zuvor von acht Keilriemen angetriebene Motor durch ein Modell mit einem leistungsfähigeren Zahnriemen und entsprechender Antriebsscheibe ersetzt werden.
Die neue Anlage erfüllt die Wünsche des Kunden: Eine wartungsfreie Laufzeit von drei Jahren schont die Lagerungskosten, da fünf Neubestückungen des Antriebs im Jahr entfallen. Daneben sorgt das um 149 kg geringere Gewicht für einfachere Montage und kürzere Rüstzeiten. Zusätzlich kann durch die Vermeidung von Drehzahlverlusten eine jährliche Energieersparnis von zirka 20 000 € realisiert werden. Bis zur nächsten Wartungsphase in drei Jahren spart der Baustoffhersteller damit allein rund 60 000 € ein – und das bei besserer Leistung der Anlage.