Vier Prüfkörper aus unterschiedlichen Portlandzement-Zusatzmittel-Formulierungen wurden bei 90 °C und 400 bar Druck überkritischem CO2 ausgesetzt, um ihre Stabilität gegenüber CO2 zu prüfen. Alle Proben wurden von CO2 angegriffen, die Geschwindigkeit der Carbonatisierung des Zementsteins war jedoch sehr gering. Bedeutsamer war, dass zwei Proben massive Rissbildung aufwiesen, bedingt durch den Kristallisationsdruck von gebildetem CaCO3. Dieser Vorgang erlaubt ein relativ rasches Aufsteigen des CO2 im Zementstein. Der Rissbildung kommt daher eine zentrale Bedeutung für die dauerhafte...
TEXT Prof. Dr. Johann Plank, Dipl.-Ing. Matthias Lesti, Dipl.-Chem. Constantin Tiemeyer, M. Sc. Timon Echt
Chair for Construction Chemicals, Technische Universität München, Garching/Germany